Die Vorbereitungen für die 67. Mittelrheinische ADAC Geländefahrt in Kempenich laufen auf Hochtouren, die Zahl der Anmeldungen aus Deutschland und auch aus den europäischen Nachbarländern, eine Woche vor dem Ende der Meldefrist, lässt auf einen möglichen Teilnehmerrekord hoffen. Sehr zur Freude des ADAC und des gastgebenden MSC Kempenich, der die Geländefahrt seit 1967 organisiert. 2018 waren etwa 200 Teilnehmer am Start, in diesem Jahr könnten es 250 werden.
Erstmals seit rund 20 Jahren kann der Verein wieder ein eigenes Enduro-Team auf die Prüfung schicken, die die traditionsreichste und sicher einer der anspruchsvollsten und schönsten in Deutschland ist. Wolfgang Müller, der Vorsitzende des Vereins: „Wir hoffen, dass wir mit unserem Nachwuchs wieder ein schlagkräftiges, konkurrenzfähiges Team auf die Beine stellen und die Basis für einen langfristigen Neuaufbau legen können.“ Am 20. Oktober wird man sehen, wie sich der Nachwuchs bei den schwierigen Cross-Prüfungen in der Engelner Sandgrube und auf dem abgeernteten Feld von Albert Gros am Industriegebiet schlägt.
Aber beim MSC plant man über den Renntag hinaus. Ralf Caspers, der 2. Vorsitzende, setzt ebenso wie Wolfgang Müller große Hoffnung in die Zukunft. „Hier geht es wirklich um einen Neuanfang. Wir freuen uns, dass jetzt wieder einige engagierte Fahrer als Team für den Verein an den Start gehen und hoffen, dass sie im nächsten Jahr auch die kompletteMeisterschaft bestreiten werden.“
Bei Mirco Schlich, 19, aus Kempenich, Tim Ritzdorf, 26, aus Holzwiesen, Timo Zapf, 25, aus Gönnersdorf und Max Perk, 20, aus Schelborn, steigt drei Wochen vor dem Rennen der Adrenalinspiegel etwas an. Teamkollege Nico Schäfer, 18, aus Fußhölle bereitet sich zusammen mit dem Team vor, drückt aber in diesem Jahr noch an der Strecke die Daumen. Bevor seine Teamkollegen aber am 20. Oktober auf den ca. 52 km langen Rundkurs mit den zwei spannenden Cross-Prüfungen gehen, müssen erst noch engagierte Helfer die Strecke präparieren. 4000 Holzpfähle werden benötigt, um den Kurs abzustecken, 30 km Flatterband werden zwischen den Holzpfählen gespannt. Erschwerend kommt hinzu, dass an der Sandgrube jeder einzelne Pfahl in den harten Boden gebohrt werden muss. Freiwillige Helfer, die bei den Vorbereitungen helfen oder am Renntag bei der Organisation helfen möchten, sind eingeladen, sich beim MSC Kempenich zu melden!
v.l.n.r.: Nico Schäfer, Thomas Gros, Mirco Schlich, Wolli Müller, Timo Ritzdorf, Ralf Caspers, Timo Zapf, Frank Friedsam, Max Perk, Jürgen Schäfer ©Antje Berger
Mirco Schlich ©Antje Berger
Tim Ritzdorf ©Antje Berger
Max Perk ©Antje Berger
Timo Zapf ©Antje Berger
Nico Schäfer ©Antje Berger
Autor/in: Antje Berger
Stand: 06.10.2019, 11:48 Uhr