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"Im Rallyesport herrscht ein schmaler Grad zwischen Sieg und Niederlage"

Die Rallye Kempenich ging in diesem Jahr in ihre 41. Auflage. Knapp 100 Fahrzeuge starteten um 12:01 Uhr auf die insgesamt sechs Wertungsprüfungen, 64 schafften es ins Ziel. Unter den Teilnehmern war auch der Rennfahrer und Porsche-Instruktor David Jahn. Der Rundstreckenfahrer aus Speyer fuhr seine insgesamt zwölfte Rallye und bringt Erfahrung aus drei Jahren ADAC GT Masters mit. Zusammen mit seinem Beifahrer Thomas Stern startete er auf dem Siegerfahrzeug von Frank Färber, dem Mitsubishi Lancer Evo 8, zum ersten Mal in Kempenich. 

Was ihn am Rallyesport reizt, wo die Unterschiede zur Rundstrecke liegen und wie seine Motorsportkarriere bis heute verlaufen ist, haben wir ihn in einem persönlichen Interview gefragt. 

 

Der klassische Einstieg in den Motorsport


Begonnen hat seine Karriere mit neun Jahren in der Kart Slalom Meisterschaft. „Ich bin dort insgesamt sechs Jahre gefahren, bevor ich 2005 ins Rundstreckenkart gestiegen bin.“ Dort fuhr Jahn vier Jahre, bis 2009 der Schritt in den VW Polo Cup folgte. 

 

Vom VW Polo auf Porsche GT3 


„Nach dem VW Polo Cup ging’s für mich im Jahr 2010 weiter in den Porsche Sports Cup. Danach bin ich auch mit einem Porsche Carrera Cup Fahrzeug in der ADAC GT Masters gestartet.“ 

Ab 2013 war er in dieser Serie Ersatzfahrer von Farnbacher Racing, bis er ein Jahr später das Cockpit einer Corvette C7 GT3/R von RWT Racing sein Eigen nennen durfte. „Mit diesem Team konnte ich einen Gesamtsieg und einen dritten Platz erringen.“ 

2015 kam die Anfrage von James Glickenhaus, auf der Nürburgring Nordschleife bei VLN 1 und 2, sowie dem 24h Rennen, in dem legendären Scuderia Cameron Glickenhaus, zu starten. 

2016 ging es dann auf dem Porsche GT3 R vom KUS Team 75 Bernhard weiter in der GT Masters. 

David Jahn unterwegs im Porsche GT3 R vom KUS Team 75 Bernhard in der ADAC GT Masters

 

„Im Rallyesport herrscht ein sehr schmaler Grad zwischen Sieg und Niederlage“


Auf die Frage, warum er nach seinen Erfolgen in der Rundstrecke auch im Rallyesport aktiv ist, antwortete Jahn lächelnd: „Rallye fahre ich einfach aus Spaß. Es ist ein großer Unterschied zur Rundstrecke, gerade aufgrund der unterschiedlichen Streckenverhältnisse. Vor allem ist der Aufschrieb des Beifahrers von immenser Bedeutung und kann über Sieg oder Niederlage entscheiden.“ 

Auch seien die Autos komplett unterschiedlich. Ein Porsche aus der GT Masters sei zwar um einiges schneller als ein Rallyeauto, jedoch herrsche im Rallyesport ein ziemlich schmaler Grad zwischen Sieg und Niederlage. „Beides liegt dabei sehr dicht beieinander und Fehler sind hier einfach unverzeihlich. Es ist jedes Mal wieder eine große Herausforderung.“

 

Neues Auto, neues Glück


Normalerweise ist Jahn im Rallyesport auf seinem BMW 318i unterwegs. Für diese Rallye allerdings, hat er sich das Siegerfahrzeug von Frank Färber ausgeliehen. „Es ist für mich der erste Start und ich hatte vorher keine Möglichkeit das Fahrzeug zu testen. Aber es ist ein gesamtsiegfähiges Auto, deshalb peilen wir einen Platz in den Top10 an.

Das Team Jahn/Stern im Mitsubishi Lancer Evo 8 bei der Rallye Kempenich 2019

 

Volles Jahr 2019


Auch die Pläne für die kommende Motorsportsaison stehen: „Ich werde dieses Jahr auf der Corvette von RWT Racing in der ADAC GT Masters starten, sowie als Instruktor im Porsche Sports Cup tätig sein. Eventuell fahre ich spontan noch ein paar Rennen in der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring.“

Das diesjährige Einsatzfahrzeug von David Jahn in der ADAC GT Masters: eine Corvette C7 GT3/R

 

Die Premiere ist geglückt


Am Ende wurde es für David Jahn und Thomas Stern der dritte Platz im Gesamtklassement und der Zweite in der NC1!

Am 26. April steigt Jahn wieder in die 600PS starke Corvette C7 GT3/R für das erste Rennen der ADAC GT Masters in Oschersleben. Vorher wird er allerdings sein Renncockpit noch einmal gegen den Mitsubishi eintauschen, um bei der Osterrallye in Zerf (20.04.2019) an den Start zu gehen. 


STAND: 05.04.2019, 17:45 Uhr

                                                                                                                                    AUTOR/IN: Jessica Nett 

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